Seelsorge
Was für ein schönes Wort!
Jeder Mensch weiß um sein Innerstes – um seine Seele, jeder fühlt sie. Aber dass man für diese Seele auch sorgen muss, wissen leider immer weniger Menschen und so wachsen häufig die SeelSorgen.
Manch einem mag das Wort Seelsorge daher auch befremdlich vorkommen – wie aus einer anderen Welt. Neben
Psychiatern und Psychotherapien, Supervisionen und Beratungsstätten erscheint Seelsorge daher nicht selten antiquarisch. Aber wer schon mal Seelsorge in Anspruch genommen hat, wird merken: Das ist etwas anderes! Natürlich steht auch
bei der Seeslsorge der Mensch mit seiner ihm eigenen Situation im Mittelpunkt des Geschehens. Das kann etwas sehr Schönes sein zum Beispiel die Geburt eines Kindes oder eine bevorstehende Hochzeit. Das können aber auch Situationen sein, die uns überfordern oder vor denen wir Angst haben. Eventuell beim Beginn von neuen Lebensabschnitten, wie zum Beispiel dem Schuleingang. Aber auch in der Trauer über den Verlust eines lieben Menschen braucht man nicht selten etwas, womit man für seine Seele sorgen kann.
Dann helfen Gespräche, mit denen man wieder Dinge für sich ordnen kann. Oder auch Rituale, wie das Anzünden
einer Kerze oder Gottesdienste, die uns helfen in schönen oder auch schweren Situationen handlungsfähig zu werden. In der Seelsorge kann ein Mensch sich auch im Gegenüber zu Gott wahrnehmen und sein Leben in einem ganz neuen
Zusammenhang erfahren. Dann kann das Gebet sehr wichtig werden oder auch die Beichte und die zugesprochene Vergebung.
Unser Leben bietet viele Möglichkeiten, wo wir Seelsorge gebrauchen können, damit wir unser Innerstes –
unsere Seele fühlen können und es uns besser geht.
Haben Sie Mut unseren Pfarrer – unseren Seelsorger anzusprechen!